7.2 Perfektionismus Seite 76
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kostet allerdings entsprechend. Wie schon die Redewendung laut Duden —
von mir vom logischen Widerspruch befreit — sagt:
„Nichts ist umsonst,
selbst der Tod kostet das Leben.“
Das oben genannte regelungstechnische Gesetz wird über die sogenannte
Zeitkonstante (griechisch Tau = 0,632) beschrieben. Interessant ist, dass im
Meisterwerk „Der Vitruvianische Mensch“ meines großen Vorbildes Leonar-
do da Vinci (es hängt als Kunstdruck in meinem Büro) auftaucht. Fälschli-
cherweise wird da Vincis Zeichnung nachgesagt, dass die Bildproportionen
dem Goldenen Schnitt entsprechen. Die Harmoniekonstante, auch Goldene
Zahl genannt (griechisch Phi = a/b), ist mit a = 0,618. Addiert man die in Wi-
kipedia dokumentierte Abweichung in da Vincis Zeichnung von 1,7 Prozent =
0,017, so erhält man 0,64. Der Fehler beträgt bei Tau nur die Hälfte: 0,008.
Wollte da Vinci genau die Mitte zwischen diesen Konstanten treffen, weil bei-
de so eine große Bedeutung haben und er eine noch größere Harmonie zwi-
schen diesen beiden Fundamentalkonstanten erreichen wollte? Faszinierend.
Diese Effekte sind für die Umsetzung großer Ziele sehr wichtig, da eine Ge-
genstrategie entwickelt werden muss, andernfalls bleibt man stecken oder
gibt auf, wie die meisten Menschen, die ihre Ziele nicht erreichen und nicht
wissen, warum.
Es gibt noch eine weitere schlechte Nachricht, die schon oben in einem Ne-
bensatz erwähnt wurde:
„Entladen“ kommt durch die Entropie von alleine oder wie der Pfarrer Wil-
liam Sloane Coffin sagte:
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