Kapitel 3 Der Schicksalsschlag Seite 13

Kapitel 3 Der Schicksalsschlag Seite 13

Ich hatte seit Jahren mehr oder weniger husten müssen. Meine Homöopathin
hatte mich schon im November des Jahres 2012 darauf hingewiesen, dass der
starke Husten auf Herzprobleme hinweisen kann. Ich wollte im neuen Quar-
tal zum Kardiologen gehen. Doch es kam anders.
Der Herzfehler führte zu einem Verschleiß an der Sehne, die am Sonntag
16.12.2012 gegen zehn Uhr abriss. Mir war plötzlich so schlecht wie nie in
meinem Leben zuvor, erst nach circa vier Stunden ging es mir wieder normal.
Ich war beunruhigt und wollte zum Arzt. Da ich schon lange diesen starken
Husten hatte, wollte ich am 17.12.2012 einen Lungenfacharzt aufsuchen.
Da ich Kassenpatient bin, teilte mir die Sprechstundenhilfe mit, dass ich in
sechs Wochen einen Termin bekommen könne, oder der Hausarzt müsse
mich als Notfall einweisen. Ich fühlte mich ganz normal, nicht als Notfall, und
bekam bei einem anderen Lungenfacharzt für den 18.12. einen Termin. Aller-
dings warnte mich die dortige freundliche Sprechstundenhilfe, dass ich zwei
bis drei Stunden würde warten müssen, da sie mich nicht ungeplant dazwi-
schenschieben  könne.  Ich  bin  Serienunternehmer und  arbeite  selbst  und
ständig, ohne dass es mich belastet. Glücklicherweise kann ich überall arbei-
ten, auch in einem Wartezimmer, wo ich eine Toastmaster-Rede (siehe Kapi-
tel 7.4) auswendig lernen wollte, die ich am gleichen Abend vorzutragen hatte.
Der Arzt stellte fest, dass die Lunge, abgesehen vom Husten, in Ordnung war.
Er hatte jedoch den gleichen Verdacht wie meine Homöopathin und machte
einen Schnelltest, mit dem er Vorhofflimmern feststellte und mich sofort per
Rettungswagen in ein Krankenhaus einliefern ließ. Ich vermute, dass ein Vor-
hofflimmern durch den Sehnenabriss ausgelöst worden war, das heißt, ich
hatte zwei Tage Vorhofflimmern mit angeblich gravierenden Spätschäden,

[label style=“info“]bisherige Beiträge[/label] | [label style=“info“]Abo[/label] | [label style=“info“]Buch[/label]